Die Geschichte des Apfels liest sich wie ein kerniges Abenteuer. Ursprünglich haben wir ihn dem Feldherrn der griechischen Antike, Alexander dem Großen, zu verdanken. Und nun ist wieder Erntezeit für den wichtigsten einheimischen, hochwertigen Energiespender. Experten kennen über 20.000 Apfelsorten, aber nur etwa 70 dieser "Vitaminfrüchte" gelangen in den Handel.
Kaum einer ahnt beim Verzehr der Paradiesfrucht, dass immer noch ca. 500 Arbeitsstunden pro Hektar (10.000 Quadratmeter) für die Kultur der Äpfel aufgewendet werden müssen. Seine Beliebtheit rückt ihn als Welthandelsfrucht an die dritte Stelle - hinter Zitrusfrüchten und Bananen.
Als gesundes Genussmittel gehört der Apfel unbetritten auch mit zur Kulturgeschichte des Menschen und ist mit ihm stark verbunden. 100 Gramm Apfelextrakt haben denselben gesundheitsfördernden Effekt wie 1.500 Milligramm Vitamin C - und schmeckt dazu noch gut. So ist es nachvollziehbar, dass - statisisch gesehen - jeder Bundesbürger im Durchschnitt mehr als 30 Kilo knackige Äpfel im Jahr verzehrt.
Apfelbauern sagen: Wer einen Apfel pro Tag isst, kann sich den Doktor sparen. Vorausgesetzt, er verzehrt ihn ungeschält (aber vorher mit warmen Wasser abwaschen), denn die meisten Vitamine sitzen direkt unter der Schale.
Künstlich "gewachste" Äpfel sind weniger gefragt. Wer bereits beim Apfelkauf auf das Herkunftsland achten, wird für diese Aufmerksamkeit belohnt. Ausländische Sorten werden früh gepflückt und enthalten deshalb von vorn herein weniger Vitamine.
Für eine lange Vorratshaltung ist der Keller mit einer Temperatur von 6 bis 8 Grad Celsius ideal. Je länger Äpfel gelagert werden sollen, desto grüner sollten sie bei der Ernte sein. Auf jeden Fall müssen die Früchte, möglichst mit Stiel (fault sonst schneller) geerntet, trocken sein. Der "modern" kultivierte Apfel eignet sich erstklassig zur Lagerung über einen längeren Zeitraum.
Das wachsende Umweltbewusstsein und ein zunehmendes Interesse an einer gesunden Ernährung von Seiten des Konsumenten veranlasste viele Apfelanbauer, den konventionellen Weg zu verlassen und sich dem biologischen Anbau zu widmen. Logisch, dass biologische Produzenten im Kulturverfahren auf leichtlösliche mineralische Handelsdünger und synthetische Pflanzenschutzmittel verzichten. Sie setzen vorwiegend natürliche, also in der Natur vorkommende Rohstoffe ein, um gesunde Äpfel zu produzieren.
Apfelbäume sind Flachwurzler und sehr anpassungsfähig. Der gute Fruchtertrag ist aber nur zu erwarten, wenn ein tiefgründiger, durchlässiger, humoser Gartenboden vorhanden ist. Eine normale, regelmäßige Wasserversorgung ohne Staunässe und ein heller, sonniger Standort tragen ebenso zu einer guten Ernte bei. Da Apfelsorten selbstunfruchtbar sind, sollten mindestens zwei Sorten für einen Befruchtungserfolg in einer Pflanzung oder in unmittelbarer Nähe vorhanden sein.
John Langley
http://www.gartenfragen.de
Kaum einer ahnt beim Verzehr der Paradiesfrucht, dass immer noch ca. 500 Arbeitsstunden pro Hektar (10.000 Quadratmeter) für die Kultur der Äpfel aufgewendet werden müssen. Seine Beliebtheit rückt ihn als Welthandelsfrucht an die dritte Stelle - hinter Zitrusfrüchten und Bananen.
Als gesundes Genussmittel gehört der Apfel unbetritten auch mit zur Kulturgeschichte des Menschen und ist mit ihm stark verbunden. 100 Gramm Apfelextrakt haben denselben gesundheitsfördernden Effekt wie 1.500 Milligramm Vitamin C - und schmeckt dazu noch gut. So ist es nachvollziehbar, dass - statisisch gesehen - jeder Bundesbürger im Durchschnitt mehr als 30 Kilo knackige Äpfel im Jahr verzehrt.
Apfelbauern sagen: Wer einen Apfel pro Tag isst, kann sich den Doktor sparen. Vorausgesetzt, er verzehrt ihn ungeschält (aber vorher mit warmen Wasser abwaschen), denn die meisten Vitamine sitzen direkt unter der Schale.
Künstlich "gewachste" Äpfel sind weniger gefragt. Wer bereits beim Apfelkauf auf das Herkunftsland achten, wird für diese Aufmerksamkeit belohnt. Ausländische Sorten werden früh gepflückt und enthalten deshalb von vorn herein weniger Vitamine.
Für eine lange Vorratshaltung ist der Keller mit einer Temperatur von 6 bis 8 Grad Celsius ideal. Je länger Äpfel gelagert werden sollen, desto grüner sollten sie bei der Ernte sein. Auf jeden Fall müssen die Früchte, möglichst mit Stiel (fault sonst schneller) geerntet, trocken sein. Der "modern" kultivierte Apfel eignet sich erstklassig zur Lagerung über einen längeren Zeitraum.
Das wachsende Umweltbewusstsein und ein zunehmendes Interesse an einer gesunden Ernährung von Seiten des Konsumenten veranlasste viele Apfelanbauer, den konventionellen Weg zu verlassen und sich dem biologischen Anbau zu widmen. Logisch, dass biologische Produzenten im Kulturverfahren auf leichtlösliche mineralische Handelsdünger und synthetische Pflanzenschutzmittel verzichten. Sie setzen vorwiegend natürliche, also in der Natur vorkommende Rohstoffe ein, um gesunde Äpfel zu produzieren.
Apfelbäume sind Flachwurzler und sehr anpassungsfähig. Der gute Fruchtertrag ist aber nur zu erwarten, wenn ein tiefgründiger, durchlässiger, humoser Gartenboden vorhanden ist. Eine normale, regelmäßige Wasserversorgung ohne Staunässe und ein heller, sonniger Standort tragen ebenso zu einer guten Ernte bei. Da Apfelsorten selbstunfruchtbar sind, sollten mindestens zwei Sorten für einen Befruchtungserfolg in einer Pflanzung oder in unmittelbarer Nähe vorhanden sein.
John Langley
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